Geistige Brandstifter bei Krankenkassen-Ärztetelefon

Bei Anfragen wären folgende Angaben zur Person hilfreich:
A) Patient (Alter?)/ Eltern/ Lehrkräfte/ Zahnarzt / Zahntechniker/ Therapeuten o.ä.
B) Schon in Behandlung / Erst- bzw. Zweit-Behandlung suchend / unbetroffen interessiert o.ä.
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Geistige Brandstifter bei Krankenkassen-Ärztetelefon

Beitrag#1von ruebezahl » 23. Mär 2014 13:53

Liebe Eltern, liebe Leser,
eigentlich sollte sanfte Kieferorthopädie doch bei frühzeitigem Behandlungsbeginn einfacher gehen. Leider habe ich derzeit mehrere Adressen-Anfrager (Kieferenge; Progenie), die schon vor Jahren bei einem eigenen Vorstoß, einen Kieferorthopäden zu finden, durch Brachialmethoden verscheucht wurden, und jetzt ist die Behandlung schwieriger.
Einer hat am Ärzteinfotelefon seiner Krankenversicherung (KV) mit einem Kieferorthopäden telefoniert, der bei Kreuzbiss konsequent Gaumennahtsprengung (GNE) empfahl, alles andere verunglimpfte und diese qualvolle Risikomethode verharmloste: er hätte noch nie gehört, dass das Probleme bereiten würde.
Hat der den Standpunkt „Was in der (profitablen) Erwachsenenbehandlung an festen Spangen geht, geht bei Kindern erst recht“? Dabei würde das kindliche Wachstum eher verschlissen als genutzt.
Anderswo bekamen Leute, die wegen Zähneziehen-für-Zahnspangen ihre KV um Rat fragten, zu hören, das sei unschädlich. Aber jeder Ganzheitliche kann da ein Lied von den Schäden singen.

SCHLIMM, wenn KVen auf diese Art brutale Zahnspangen-Arten gegenüber Eltern bestätigen, die vielleicht nur eine vage Ahnung haben, ob es auch anders ginge.
Was ist das für ein Land geworden, in dem die Seelen kleiner Kinder durch 24/24 h schmerzhafte Brachialmethoden zertreten werden, und das nicht mehr von Einzeltätern, sondern zunehmend flächendeckend!
Schon 2009 fand die Stiftung Warentest, die viele Leute leider noch für unabhängig halten, in einem KFO-Ratgeber nichts dabei, eine 4-Jährige (!) mit GNE wochenlang schmerzhaft zu quälen:
izz-info-basis-fur-zwanglose-zahnspangen-hauptforum-f1/warentest-kieferorthopadie-buch-jahrige-unnotig-gequalt-t213.html

Andere bekamen von ihren KVen vor Ort zwar den neutralen Rat, eine zweite Meinung einzuholen. Bei blinder Suche kann die Trefferquote jedoch dort, wo gedankenlose Profitmache regiert, drastisch zusammenschrumpfen, siehe die Tabelle unten hier.

EIGENTLICH sollten KVen doch, wie andere Versicherungen auch, an Schadensvermeidung interessiert sein. Aber der Lobby-Filz um diese dicken Geldtöpfe herum ist einfach zu dick.
Generell machen diese Lobbyisten, um den Profit ihrer Auftraggeber zu steigern, kostengünstige, risikoarme Alternativen mies, überhaupt auch zu den vielen überflüssigen Operationen hierzulande.
Wenn bei der Kieferorthopädie die KVen dann mal deckeln, veranstalten die Hersteller eben Kurse für ihre Kunden, wie man Patienten(-eltern) ausmelkt. Die zu den riskanten Methoden passenden Karies-Verhütungsmaßnahmen sind ja nochmal profitabel.

Gezielter sucht man nach richtigen Ganzheitlichen, nach Kieferorthopädie alter Schule oder nach (Familien-)Zahnpraxen mit Kieferorthopädie-Angebot, das von einer versierten Zahnspangen-Schmiede beschickt wird, siehe izz-info-basis-fur-zwanglose-zahnspangen-hauptforum-f1/selberzahler-fruhbehandlung-halb-teuer-spart-burokratie-t391.html

Zeitige Frühlingsgrüße,
Rübezahl
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Geistige Brandstifter bei Krankenkassen-Ärztetelefon, Nachträge

Beitrag#2von ruebezahl » 24. Mär 2014 14:52

1)
Die hiesige Häufigkeit von zu schmalem Oberkiefer, der einen seitlichem Kreuzbiss nach sich zieht und wo o.g. Brachialbehandlung mit GNE drohen kann: jedes 6. Kind ist betroffen (mehr oder weniger stark ausgeprägt)
2)
Kauen mit Kreuzbiss:
Die Turiner Schule (FGB) nach Bracco maß bei Kindern mit seitlichem Kreuzbiss anomale Kaubewegungen auf der betroffenen Seite. Nach Behandlung mit dem Tragezeit-freundlichen, dynamischen FGB-Gerät (leider keine Freeware) waren die Kaubewegungen normalisiert, siehe http://www.sanfte-zahnklammern.de/spang ... isteb.html und Quelle dort.
Hingegen fanden US-Autoren, denen zur Frühbehandlung von seitlichem Kreuzbiss nur GNE einfiel, keine Verringerung der anomalen Bewegungsmuster. Wie soll man mit so einem im Mund eingebauten Schraubstock auch gut kauen können?
Herausnehmbare Geräte behindern den Kauvorgang nicht, hier z.B. Dehnplatte, Crozat, Bionator und andere starre oder dynamische FKO-Geräte, die aktiv die Muskeln trainieren.
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