Schiefe Zähne durch GNE, plattes Kinn durch Delaire-Maske?

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Schiefe Zähne durch GNE, plattes Kinn durch Delaire-Maske?

Beitrag#1von ruebezahl » 8. Feb 2009 15:29

Liebe Leser,
in einem Sumpfgebiet (diesmal nicht Bremen, sondern tief im Süden) wurde schon vor 7 Jahren eine 5-Jährige wegen Progenie Opfer von Gaumennahtsprengung (GNE) und Delairemaske, bei der einzigen Praxis, die dort, 1 Stunde Fahrzeit von der Zivilisation entfernt, überhaupt Frühbehandlungen durchführt.
Da die folgenden Jahre einen Rückfall brachten, wurde sie mit 10 Jahren abermals derselben Tortur derselben Behandler unterzogen, die nun schon 2 Jahre andauert. Dabei sind die Zähne erst durch die GNE schief geworden, die vorher eine perfekte Reihe bildeten. Sie sollen dann durch eine Bracket-Spange korrigiert werden, was sonst?
Überdies bereitet die Delairemaske nicht nur Schmerzen, sondern flacht anscheinend das Kinn ab: es „sieht nicht schön aus im Vergleich zu vorher!“, und bleibt diese Deformation vielleicht für den Rest des Lebens bestehen?
Dummerweise ist der Vater hier noch Weißkittel-hörig, bzw. fällt auf den Werbevorteil der Brachialmethoden herein, dass jeder sieht, wie sie wirken. Zwar sieht ein Laie mit technischem Verständnis auch einer Dehnplatte an, was sie tut, oder einer Rückschub-Doppelplatte, aber nicht einem Fränkel, der zur ursächlichen Progeniebehandlung besonders bewährt ist.

Anderswo ist ein Vater mit seiner Tochter (Kassen-Fall) von Pontius zu Pilatus gelaufen, weil der erste Behandler sie nicht nur mit GNE bedrohte, sondern für anschließende Retention hohe Zuzahlungen haben wollte, um sie zu allem Überfluss später wohl doch in die Knochensäge laufen zu lassen (Fotos einer solchen OP im Verlauf des Themas http://zahnspange.siteboard.eu/ft100-kiefergelenk-schaeden-durch-delaire-maske-o-kopf-kinn-kappe.html ). Andere vor Ort schlugen GNE ohne OP vor, oder gaben ewig keine Termine. Seine Kinder nun zu Zahnärzten im Outback zu bringen, hatte der Vater wenig Lust, sondern suchte stattdessen in der auch hier 1 Fahrstunde entfernten Metropole nach Ärzten, die sich ganzheitlich nennen und auch wirklich ganzheitlich sind (denn an Blendern fehlt es bei dieser nicht geschützten Bezeichnung nicht). Leider war eine davon noch teurer, während ein anderer zwar mit günstigen Preisen lockte, aber dem Vater als Scharlatan vorkam. Schließlich fanden sie etwas näher anderswo bei einer Zahnärztin Hilfe, die die GNE hier für unnötig invasiv hält und darauf hinweist, dass die GNE Bedarf an aufwändiger Folgebehandlung (Bracket-Spange) erzeugt. Somit wäre die gesamte teure, belastende Prozedur auch nicht viel schneller als eine schmerzlose „herausnehmbare“ Behandlung, bei der sie gute Heilungschancen sieht - wenn man sich 4 Jahre Zeit nimmt.

Zu schlechter Letzt habe ich mein GNE-Infoblatt gerade ein bisschen gepflegt:
www.sanfte-zahnklammern.de/spangen/g_sp ... preng.html
Jedoch liegt mir dafür keine neuere Studie zu GNE-Flurschäden vor als die enthaltene 2000er darin von.
Soweit für diesmal,
hordeotech
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