Kaukraft Kiefer-Former in Versorgungslücke bei Progenie

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Kaukraft Kiefer-Former in Versorgungslücke bei Progenie

Beitrag#1von ruebezahl » 28. Jun 2007 13:52

Liebe Leser,

bei Progenie (Vorbiss - rein die Zähne betreffend, oder Unterkiefer überentwickelt oder Oberkiefer unterentwickelt oder beides) zahlen die Kassen zwar eine Frühbehandlung.

Aber Frühbehandlungen sind regulär auf 1 Jahr (4 Quartale) beschränkt, mit Möglichkeit von 2 Quartalen Verlängerung.
Darüber hinaus ist es zwar in begründeten Einzelfällen auf dem Papier noch möglich, eine durchgehende Behandlung zu beantragen. Etwa so wie bei dem Mädchen mit ernster Progenie im Fallbeispiel
http://www.sanfte-zahnklammern.de/fallbeisp/bimler_c/bimler_c.html
dessen Kauorgan durch jahrelanges nächtliches Tragen von Bimler-Spangen ohne Schmerzen und Schäden und auf wirtschaftliche Weise gesundgewachsen ist.

Aber den unbezahlten Papierkrieg-Mehraufwand, der heute dafür nötig wäre, nehmen wohl nur noch Idealisten auf sich, oder Ärzte, die weitere verlässliche Einnahmequellen wie z.B. geerbten Besitz haben.
Für Privatzahler wäre es theoretisch leichter, für ihre Kinder so eine klassische durchgehende Progeniebehandlung zu bekommen, über die früher so viel geforscht und geschrieben wurde. Bei einem echten Ganzheitlichen Kieferorthopäden (keinem Blender, der diese Bezeichnung nutzt) ginge das wohl.
Aber der Privatzahler-Status schützt in keiner Weise vor unnötiger Abzocke. Das verbreitete Zergliedern der Behandlung in schnelle harte Einzelschritte unter Verwendung von festen Spangen oder Außenspangen ist A) Quälerei, B) Kostentreiberei und macht C) die schonendere altbewährte Funktionskieferorthopädie und gekonnte Handhabung der aktiven Platten vergessen, bei der mehrere Korrekturen langsam, aber gleichzeitig ablaufen.

Die eingangs genannte Kassen-Regelung fördert brachiales In-Form-Zwingen Z.B. mit Gaumennahtsprengung (GNE) und Gesichtsmaske (Delaire-Maske) bereits für Kleinkinder.
Oder mit der Androhung dessen werden die Patienten dieser Mehraufwand-trächtigen Kategorie gleich weggejagt. Wenn sie dann nicht bald einen Anbieter sanfterer Methoden finden, werden sie mit ihrer Progenie zu schwierigen Spätfällen. Alles schon dagewesen - die OP-Lobby reibt sich die Hände!

Aber auch dort, wo die Nutzung des kräftigen Wachstums der kleinen Kinder für sanfte Frühbehandlung noch beherrscht wird (gelernt ist gelernt...), führt die eingangs genannte Behandlungspause in den Kassen-Regelungen oft dazu, dass eine Wiederaufnahme der Behandlung im für die Kassen normalen Alter dann angeblich nur noch mit fester Spange geht.
Die Spar-Absichten, die diesen Alters- und Zeitbeschränkungen wohl mal zugrunde lagen, werden so glatt ins Gegenteil verkehrt.

Aber eine Möglichkeit, ein Frühbehandlungs-Ergebnis zu sichern und ins bleibende Gebiss hinüber zu retten, wäre die nächtliche Nutzung von Kaukraft Kiefer-Formern:
http://www.sanfte-zahnklammern.de/k3f/k3f.html
Davon gibt es auch einen extra Progenie-Typ. Als Physiotherapie-Geräte, also praktisch Sportgeräte, sind sie auch wie ein Hausmittel zur Selbsthilfe geeignet.

Soweit für heute,
Larissa (hordeotech)
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