Gaumennahtsprengung GNE, Delaire-Maske Progenie Frühbehandlu

Bei Anfragen wären folgende Angaben zur Person hilfreich:
A) Patient (Alter?)/ Eltern/ Lehrkräfte/ Zahnarzt / Zahntechniker/ Therapeuten o.ä.
B) Schon in Behandlung / Erst- bzw. Zweit-Behandlung suchend / unbetroffen interessiert o.ä.
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Gaumennahtsprengung GNE, Delaire-Maske Progenie Frühbehandlu

Beitrag#1von ruebezahl » 28. Okt 2010 18:49

Liebe Leser,
zwar hat meine Positivliste hilfreiche Neuzugänge:
südlich von München, im Raum Mannheim - Kaiserslautern, 1 günstige Korrekturschienen-Adresse IN München, humane Kassen-Frühbehandlung in Bremen, 1 südliche Schweiz-Adresse am Genfer See und 1 flotten sanften Erfolg in Biedenkopf bei Marburg (9-Jähriger ).

Nur leider verderben mir Gewaltmethoden-Werber landauf, landab mehr Adressen, als durch Pensionierung wegfallen. Nur aus den Neuen Bundesländern kommt wenig, bisher bei 16 % der Einwohner nur 7,4 % der deutschen Anfragen.
Mit dem Schreckgespenst späterer Kiefer-Operationen propagieren diese Werber Gaumennahtsprengungen (GNE) und Delaire-Masken (mit Schielstange) zur Frühbehandlung! Dazu verknappen sie irre die Zeit. Folgeschäden und Rückfälle geben neue Einnahmen. Bewährte herausnehmbare Dehnplatten oder Fränkel 3 (FR 3) ignorieren sie entweder, oder (noch perfider) sie schöpfen nach brachialem In-Form-Zwingen mit billig gebauten attrappigen Spangen noch Kassen-Zeit aus. Manche derart brutalisierte Praxis lockt damit auch nach wie vor online.

So musste ich 3 eingebaute Gaumennahtsprengungen an Kindern von 6, 8 und 9 Jahren beklagen - denen im gleichen Zeitraum 19 geplante gegenüberstanden, die sich nicht haben überfahren lassen. 2 jener Kontakte sind gleich abgerissen, und der 3. konnte im Wiener Sumpf keinen Helden/Kollegenschwein finden, der die festen Tatsachen wieder demontiert, und bei oberflächlicher Suche auch keinen im nahen Bratislava, und hat den Notdienst wegen möglichem Kosten-Chaos gemieden.
Weiterhin: 1 ausgebauter und 1 herausgefallener Gaumennaht-Spenger (auch 8-Jährige), da war die Mutter erschrocken, wie schnell der Kiefer wieder zusammenschnurrte.
Einem weiteren 6-Jährigen hat ein Pseudo-Ganzheitlicher lieber eine feste Quadhelix eingebaut, die beim Kauen und Schlucken stört. Zierliche herausnehmbare Alternativen dazu stehen unter www.sanfte-zahnklammern.de/spangen/gera ... istec.html (aktualisiert)

Der 2009er Warentest-Ratgeber propagiert Gaumennahtsprengung am Beispiel einer 4-Jährigen, obwohl die bei jedem Weiterschrauben vor Schmerzen weinte!
Dass deren Ableger Finanztest ebenfalls Lobby-hörig ist (während Ökotest nicht damit verbandelt ist), bekam nun ein Anbieter von soliden Windkraft-Geldanlagen zu spüren.
Und erinnert es nicht an moderne kieferorthopädische Geschäftspraktiken, wenn skrupellose Finanzberater für eine Provision die Unkenntnis von Laien ausnutzen, um ihnen faule Produkte anzudrehen? Dann droht finanzieller Schaden - während bei invasiver und gewaltsamer Kieferorthopädie körperlicher droht.

Schließlich ein Lichtblick: mit selbsthilfetauglichen Kaukraft Kiefer-Formern konnte ich einen Zwischenerfolg unter 1b in www.sanfte-zahnklammern.de/k3f/k3f2010maerz.html dokumentieren: Lückenöffnungen für Schneidezähne. Ein zugkräftiges Fallbeispiel mit einem Schmalkiefer-Former, der den Oberkiefer weiten soll, steht leider noch aus.
Viele Grüße,
Larissa (Rübezahl)
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Neue Bundesländer: Kieferorthopädie in Leipzig auch brutal

Beitrag#2von ruebezahl » 7. Nov 2010 15:03

Liebe Leser,
Au weia! Dass es in den Neuen Bundesländern noch sanfter / mehr wie früher zugehen könnte, gilt zumindest nicht mehr für Leipzig. Just bekam ich von dort Ratsuche für eine 12-Jährige herein. Ihre Eltern und Geschwister waren zahnspangenmäßig unbeleckt, und ihre Zähne wuchsen auch ebenmäßig, bis auf die zuletzt kommenden (Eckzähne?), die hatten zu wenig Platz (was man im Prinzip schon früher hätte absehen können).
Völlig plausibel klingend, denn Hersteller veranstalten Kurse dafür, wurden ihr nun 2 gesunde 5er gezogen (immerhin nicht die kräftigen und sichtbareren 4er) und ihr zunächst ein scharfkantiger Gaumenbügel eingebaut - die Bracket-Spange wäre in 3 Monaten geplant. Weil sich alles entzündet hat, isst sie nun schon tagelang nur Brei, bei unverminderten schulischen Anforderungen. Aber das ist in ihrer Klasse keine Ausnahme, denn einer nach dem anderen erscheint mit Brackets, dann werden quasi Brei-Rezepte ausgetauscht!

Also eine weitere Schlangengrube in Deutschland - wenn auch noch ohne Zuzahl-Abzocke, die in teuren Gegenden wie am Bodensee oder Frankfurt / Main inzwischen gegen 2000 Euro strebt (wofür man in billigen Gegenden schon fast eine „herausnehmbare“ Privatbehandlung bekäme). Von Brutalmethoden an der Leipziger Uni-Klinik wusste ich ja früher schon, aber die sind heute an Uni-Kliniken eher die Regel als die Ausnahme.

Ra(s)tlose Grüße,
Larissa (Rübezahl)
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