Progenie: roheste Behandlung von 7-Jährigen nun normal?

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Progenie: roheste Behandlung von 7-Jährigen nun normal?

Beitrag#1von ruebezahl » 11. Mai 2007 13:28

Liebe Leser,

es geht weiter abwärts!
Besonders für 7-jährige Kinder, die Progenie haben.
Nun wollten nicht nur gleich 2 Praxen in Berlin so einem Kind die Gaumennaht sprengen und ihm dazu noch eine Gesichtsmaske aufzwingen, wobei weder über Risiken noch über Alternativen aufgeklärt wird, sondern diese offenbar profitabelste Methode eher in dreister Lüge als einzig mögliche dargestellt wird.
Sondern auch die dann konsultierte Uni-Klinik Charité wollte nichts anderes bieten (ob die andere Berliner Uni-Klinik Kinder humaner behandlelt, oder inzwischen auch nicht mehr, weiß ich jetzt nicht).
Dass eine Beschwerde bei den Lobbyisten von der KZV (Kassenzahnärztlichen Vereinigung) offenkundig zwecklos war, lassen wir mal beiseite. 2 hochnäsige Doktores haben die ratsuchende Mutter dort nur verarscht und gar noch von chirurgisch unterstützter Gaumennahtsprengung gesprochen. Naht vorher ansägen, bei Erwachsenen üblich, 8 Jahre = Alters-Unterrekord mit Abstand!
Eine Beschwerde bei der Krankenkasse steht hier noch aus.

Nachdem ich hier schon neulich einen derartigen Fall hatte, wo ich den Brutal-Planer noch für einen Einzeltäter hielt, habe ich nun noch einen dritten, wo erst ein Funktionsregler 3 geplant war, der die Progenie mit 7 Jahren eigentlich heilen könnte, hier aber auch von Gaumennahtsprengung und Gesichtsmaske gefolgt werden sollte, und damit wohl von vornherein minderwirksam gebaut werden sollte!

In einem vierten derartigen Progenie-Fall wollte der erste KFO abwarten und später operieren, und die Eltern haben selbst einen besseren gefunden.
Macht in Summe 6 falsche und 1 geeigneten Behandler für 7-jährige Progenie-Kinder außerhalb meiner Weißen Liste. Den geeigneten habe ich aufgenommen, derzeit 80 Adressen deutschlandweit, wovon 12 in Berlin.

Nicht dass Progenie-Frühbehandlung sooo schwierig wäre.
Aber sie wurde verfänglich. Weil z.B. ein italienischer Professor auf Fachkongressen die Gaumennahtsprengung (GNE) zur Frühbehandlung nicht nur von Engständen und Progenie propagiert, sondern auch bei Rückbisslagen, d.h. im umgekehrten Fall!

Bei Progenie kombiniert er sie mit einer monströs konstruierten Gesichtsmaske / Delaire-Maske, auch, wenn der Oberkiefer gar nicht zu schmal ist. Einfach, weil die GNE die Wirkung der Gesichtsmaske verstärken soll.
Anschließend empfiehlt er eine 5-monatige Heilungphase, in der die monströse, den Kauvorgang und die Hygiene behindernde Apparatur weiter unter dem Kindergaumen eingebaut verbleibt, und dann, vor eventueller Weiterbehandlung noch 6 bis 12 Monate zu warten!
Kinderkörper nur noch als Ressourcen, die es mit maximalem Profit auszubeuten gilt, egal welche körperlichen oder psychischen Schäden dies verursacht.
Wie viel könnte man bei so kleinen, so stark wachsenden Kindern in diesen insgesamt 12 – 18 Monaten mit sanften Alternativen erreichen, wie mit Funktionsreglern, aktiven Platten, Bimler oder Kaukraft Kiefer-Formern?
Aber so, wie sich die Brachialbehandlung mittlerweile verbreitet, brauchen Kinder mit Indikation zur Frühbehandlung immer mehr Glück, um nicht Opfer solcher Torturen zu werden. Sicherer erscheinen mir hier Ganzheitliche, aber auch die werden zunehmend von Feste-Spangen-Vertretern belagert.

Flugis verteilen!
Infoblatt zur GNE verbreiten(111kB pdf Druckversion):

http://www.sanfte-zahnklammern.de/spangen/g_spreng/g_spreng.pdf
Steht auch unter Downloads und unter Diverse Spangen.

Verteidigung der sanften Methoden jetzt!
Larissa (Hordeotech)
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