Die ökologischen Nischen für gesunde Kieferorthopädie

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Die ökologischen Nischen für gesunde Kieferorthopädie

Beitrag#1von ruebezahl » 1. Okt 2006 13:51

Die Bracket- und die Kiefer-OP-Lobby ist heute wohl fast überall, während unsere jahrzehntelang bewährte, nur etwa halb so teure Eingeborenen-Kieferorthopädie in die Kategorie der Naturheilverfahren rutscht, denen solche Lobby-Stärke fehlt.
Wo findet man ökologische Nischen, in denen sie noch, oder wieder, gedeiht?
Vielleicht dort, wo
A) routinemäßig Zuzahlungen erpressen einfach nicht drin ist, und
B) das Wissen über vollständige Behandlung mit herausnehmbarenSpangen bei den Ärzten noch existiert und
C) auch bei den Eltern noch existiert?
Von der Region um Dresden habe ich zumindest mal gehört, dass dort leichtere Fälle wieder herausnehmbar durchbehandelt würden. Für weitere sachdienliche Hinweise wäre ich dankbar.
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Beitrag#2von Mothrider » 9. Okt 2006 18:32

"Sachdenlicher Hinweiß"

Im Raum Pforzheim, muss es irgendwo auch einen herausnehmbar verwendenden Behandler geben. Aus meinen Wissen über meine Klassenkameraden sind mir 2 sicher bekannt unsicher sinds 4 die bei einem komplett herausnehmbar behandelt wurden. Das Ergebnis sieht wünchenswert gut aus. Es scheint noch einen zu geben der sehr viel aber nicht nur mit heausnehmbaren arbeitet. Dann leider zwei, zu denen (Namen mir leider nicht bekannt ) die haptsächlich brachial und fest behandeln, beim einen dauern die Behandlungen länger, er setzt auf verschiedenste neue und alte Möglichkeiten und erreicht gute Ergebnisse und kann in diesem Punkte fast mit dem herausnehmbaren konkurieren. Der zweite verwendet hauptsächlich nur ein Gerät und das ist die Feste oben und unten dazu sehr selten einen Headgear für nachts, hat sehr kurze Behanldungszeiten und überraschende Ergebnisse, damit will ich sagen, dass ich zum Teil, die vielleicht zuvor nicht optimale Kieferstellung, die durch Gummis geregelt wurde, wirklich besser ist, mir aber das Verständis fehlt, wieso da oben und unten die Feste hinmusste, das Ergebnis wäre "mathematisch" zwar ok, aber die "natürliche" Stellung fand ich persönlich schöner, auch wenn die Kieferstellung nachher besser ist. Retentions mäßig sind die Fest Verbauer sehr verschieden, eist berherausnehmbar, beim Herausnehmbaren erübrigt sich das.

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Wo sind die, die sanften Experten?

Beitrag#3von ruebezahl » 12. Okt 2006 17:17

Im Raum Pforzheim, muss es irgendwo auch einen herausnehmbar verwendenden Behandler geben.
... Es scheint noch einen zu geben der sehr viel aber nicht nur mit heausnehmbaren arbeitet.

Hallo Motti,
es wäre wunderbar, wenn du mir beide oder zumindest den ersten herausfinden könntest!

Ich habe in Pforzheim gerade eine (neuere?) Filiale einer sanften Expertin entdeckt, die ich schon in meiner Liste hatte, Region Lörrach. Angeblich auch für Erwachsenenbehandlung, hoffe ich, dass sie auch in dem verpfuschten Spätfall (17 J.) helfen kann, den ich gerade vor habe. Verpfuscht von einem, der massiv Werbung macht...

Explizit auch für Erwachsenen-KFO habe ich auch im ostigen Teil von Berlin eine neue sanfte Adresse, die nicht so überlaufen ist.
mir aber das Verständis fehlt, wieso da oben und unten die Feste hinmusste,
Kurz: weil die mehr dran verdienen bzw. weniger dafür denken müssen. Aber wer das mit den Herausnehmbaren einmal richtig gelernt hat, der kann seine Praxis auch damit florieren lassen. Leider werden heute überwiegend feste Spangen gelehrt, auch als Weiterbildungs-Kurse von den Bracket-Herstellern. Am „Management“ der ganzen dabei auftretenden Probleme kann man sich so schön profilieren. Pflegemittel-Hersteller wie GABA (Elmex und Co.) machen mit bei diesem Reibach. Bracket-Karies mit fleißiger Verwendung ihrer Produkte vermeiden – statt mit der Vermeidung von festen Spangen.
die "natürliche" Stellung fand ich persönlich schöner, auch wenn die Kieferstellung nachher besser ist.
Naturgesunde Zahn- UND Kieferstellung sind mit den individuell gefertigten herausnehmbaren Spangen das Ziel. Für die Kiefer-Stellung 1- oder 2-teilige FKO-Geräte (Aktivatoren, Bionatoren, Funktionsregler, Bimler-Spangen, Vorschub- oder Rückschub-Platten, ...).
„Naturgesund“ liegt in einem größeren Toleranzbereich als die perfekte (Einheits-)Zahnbogenform und -verzahnung, auf die die gängigen festen Spangen ausgelegt sind. Die dafür unnötig weit umformen, mit entsprechend unnötigen Schmerzen und evtl. Schäden (Wurzelverkürzung, Karies).

Selbst eine suboptimal gewachsene Verzahnung, z.B. eine Unterkiefer-Rücklage, wird nicht von jedem als falsch oder störend empfunden – weil man sie nie anders gewohnt war, ganz anders als ein Ergebnis künstlicher Kiefer-Umformung.

Generell drängt die OP- und Brachial-KFO-Lobby mit aller Gewalt auf den Markt. Ein neues Opfer liegt mir frisch aus der Nähe von Augsburg vor, 8 Jahre jung, Gaumennaht aufgebrochen und fiese Bauform von Gesichtsmaske, Eltern wurden nicht über Risiken und Alternativen aufgeklärt ... nächste nachweislich sanfte Adressen in München und Ingolstadt (Stand: 12.10.06). Vielleicht auch näher, aber viele Praxen müssen heutzutage ihren Anteil undankbar-kniffliger Fälle begrenzt halten.

Selten gibt es einen Lichtblick, z.B. den Fall, wo ein naturheilkundlicher Zahnarzt einen innerhalb der Zahnreihe durchbrechenden Eckzahn beizeiten auf den richtigen Weg gebracht hat. Werde ich bei Gelegenheit als Positivbeispiel in mein Fallbeispiel „Eckzahn“ einbauen, wo die falsche Verzahnung schon manifest und der Aufwand entsprechend hoch war.

Viele Grüße, Hordeotech
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