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Könnte auch Kieferorthopädie einfacher gehen? Bei Progenie Obacht!

Bei Anfragen wären folgende Angaben zur Person hilfreich:
A) Patient (Alter?)/ Eltern/ Lehrkräfte/ Zahnarzt / Zahntechniker/ Therapeuten o.ä.
B) Schon in Behandlung / Erst- bzw. Zweit-Behandlung suchend / unbetroffen interessiert o.ä.
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Könnte auch Kieferorthopädie einfacher gehen? Bei Progenie Obacht!

Beitrag#1von ruebezahl » 26. Jun 2019 09:15

Hallo Alle,
was für ein langjähriger Aufwand wurde in meiner Jugend betrieben, z.B.
- um ein Musikinstrument zu lernen,
- um eine Fremdsprache zu lernen (beides war langwieriger bis langweiliger Unterricht),
- oder eben für Kieferorthopädie (Motivationsverlust?).

Ganz anders begeisterte sich neulich ein 12-Jähriger aus meiner Verwandschaft, angesichts eines Klaviers eine komplexere Melodie darauf zu spielen, die er kürzlich auf einer Art Xylophon geübt hatte.
Ab und zu hat er mit Freunden ein Bildungsangebot „Musik voll fett“ besucht.

Auch Schule überhaupt kann bekanntlich auch spielerischer zum Lernerfolg führen.
Rein ins Lesen, nicht unbedingt Silbe für Silbe. Rein in andere Sprachen, rein in Musik, Wissenschaft und Kunst. Wobei nicht jedes Kind auf gleiche Weise lernt, und daher verschiedene Zugänge möglich sein sollten.

Oder gesunde Ernährung, die kann durchaus genussvoll dargeboten werden.
Und Kieferorthopädie?
Kann die auch einfacher sein und sogar Spaß machen?
Es gibt, leider nur vereinzelt, Anbieter von spielerischen vorbeugenden oder frühzeitigen Privatbehandlungen.

Bei späten Behandlungen scheinen Aligner den festen Bracket-Spangen Marktanteile abgezogen zu haben. Beide Methoden erlauben jedoch kaum, mit dem Wachstum zu arbeiten.

Bei Frühbehandlungen gibt es leider keine Entwarnung von Brutalmethoden, wie folgender frischer Fall mit erblicher Progenie exemplarisch zeigt.
Zum Glück hatten sie den richtigen Zahnarzt, der nämlich frühzeitige Behandlung empfahl.
Diese erfolgte zunächst mit Logopädie, durchaus erfolgreich.
Im Alter von 7 ging es dann zum Kieferorthopäden, und der meinte, dank dieser Vorarbeit wäre die Behandlung überschaubar. Es gab eine obere Dehnplatte mit Gegenkieferbügel, für 14/24 h zu tragen. Mit gleichmäßigem Behandlungsfortschritt sah es nach knapp einem Jahr so aus, als wäre sie am Ziel.
Nee, denkste! Überraschung:
trotz bereits gutem Behandlungsergebnis sollte eine feste Spange folgen!
Hatte der Kieferorthopäde da gerade ein Finanzloch?
Er behauptete, das stände so im Behandlungsplan, auch wenn nie darüber gesprochen worden war. Tatsächlich kamen dort die Worte Quadhelix und Delaire-Maske vor, die der nichtsahnende Laie schon mal überliest.

Aufklärung über die geplante Behandlung? Mangelhaft!
Diese Horror-Instrumente kamen jedenfalls nicht in die Tüte. Termine einfrieren, weitere Meinungen einholen ...
Eine Ganzheitliche empfahl Bionator-Therapie, war aber auf Dauer wohl zu weit für die Behandlung.
Ein näherer Kieferorthopäde wurde gefunden, der noch den Fränkel 3 im Sortiment hat, der zur Progenie-Frühbehandlung früher beliebt war.
Und eine Uniklinik, die „auf neusten wissenschaftlichen Stand zum Wohle des Patienten“ ist: WARNLICHT aufleucht! Bei denen galt die Außenspange als einzig gangbare Methode, und überdies könnte man die große Zunge operativ verkleinern. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Chirurgen, die dort ausgebildet werden, brauchen schließlich Übungsmaterial. Je mehr, desto schneller haben sie ihren Facharzt-Titel in der Tasche.

Also hat man den Wechsel zu dem netten Fränkel-Anbieter durchgefochten.
Dieser Funktionsregler-3 ist dort 16/24 h zu tragen, und angesichts der Vorarbeiten kommt schon 3 Monate später der Behandlungsabschluss in Sicht.

Hätte diese Familie jedoch keine Information über Alternativen gefunden, hätte sie die Behandlung abgebrochen und die Progenie nicht hinreichend beheben können. Moderne Methoden zum Wohle des Patienten??

Soweit für diesmal (Hitze-Spitze, schwitz, Thermometer am Schreibtisch überschreitet gerade 27°C, obwohl es erst 10 Uhr ist),
Rübezahl
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