Welche Zahnspange soll es sein (wenn überhaupt)?

Die Diskussion über Zahnersatz ist in aller Munde. Dagegen werden kostentreibende Entwicklungen bei Zahnspangen, die für Gesundheit und Wohlbefinden zudem nicht immer förderlich sind, noch nicht öffentlich diskutiert.

Hierzu biete ich (Kontakt siehe Impressum) gegen Erstattung moderater Fahrtkosten eine

Info-Runde über harte und sanfte Kieferorthopädie mit Schaustücken (45 – 60 Min. zzgl. Diskussion).
Rechtzeitiger Behandlungsbeginn und die Auswahl des passenden Kieferorthopäden sind heute entscheidend.

Früher wurde fast nur mit herausnehmbaren Spangen behandelt. Heute sind diese von den andersartigen, teureren festen Bracket-Spangen und deren Zusatzteilen wie Außenspangen, festen Inneneinbauten oder modischen sog. Mini-Implantaten (Gefahr hartnäckiger Knochen-Entzündungen!) weitgehend verdrängt worden. Oft werden sie heute unvollständig gelassen, um „Arbeit“ für anschließende feste Spangen übrig zu lassen.

Feste Spangen können wiederholt tagelang Schmerzen machen und wälzen Risiken von Karies, Entzündungen, Verletzungen oder gar Zahnwurzelschäden auf Minderjährige ab. Zudem enthalten sie oft Drähte in Einheitsform und Einheitsgröße, die die Zahnreihen in größerem Maße umformen, als es für ein ordentliches Gebiss tatsächlich nötig wäre. In buchstäblich fester Kundenbindung werden sie zunehmend zuzahlungsintensiv. Behandlungen können damit langgezogen werden, und privat zu zahlende Maßnahmen gegen die künstlich geschaffene Kariesgefahr werden nahegelegt.

Besonders bedenklich ist zu langes Abwarten beim häufigen Platzmangel im Kiefer, um anschließend bis zu 4 neue, gesunde Zähne zu ziehen. Auch wenn die Kassen-Regelungen hierzu ungünstig sind, so lange nichts zu tun, bis alle Milchzähne weg sind, das verlangen sie nie.

Denn 80% der Zahn- und Kiefer-Fehlstellungen gelten als erworben. Die mangelnde Kieferentwicklung ist eine Zivilisationskrankheit, so dass eine gewisse Vorbeugung möglich sein sollte.

Verschiedene bewährte und verbesserte Arten herausnehmbarer Spangen ermöglichen eine schmerz- und risikoarme und wirtschaftliche Behandlung. Manche Systeme arbeiten nur mit dem Wachstum und den eigenen Mundmuskel-Kräften und können so als Naturheilmethoden gelten, mit dem Ziel eines individuell gesunden und stabilen Mundraums.

Letztes Update dieses Teils: 29.08.2007
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